Reiterhof sengmüller

"Ihr, sicher, euch im Lichte zu verklären," Begann ich nun, "das einzig euer Traum, Das einzig euer Wunsch ist und Begehren, Die Gnade ls euch des Gewissens Schaum Und mache drin auf reinem lauterm Grunde Der Seele klaren Fluß zum Strmen Raum." Wie bei Verkndigung zuknft ger Not Des bangen Hrers Zge hl margaretha sich umschatten, Der sich gefährdet glaubt und rings bedroht, So sah ich jetzo jenen andern Schatten, Der zugehorcht, verstrt und bange stehn, Wie seinen Geist erfllt die Worte hatten.Da fiel ein Glanz mit lastendem Gewicht Mir auf die Stirn, mich mehr als erst zu blenden.Und sieh, ein Rauch kam nach und nach heran, Der, schwarz wie Nacht, sich bis zu uns erstreckte, Und nirgends hl margaretha traf man Raum zum Weichen an, Daher er bald uns Aug und Himmel deckte.Sprich, Meister, welche Last ist mir entnommen," So rief ich, da ich dies bemerkt, zuletzt, "Daß ich fast mhelos emporgeklommen" Und er sind diese P, die zwar noch jetzt Dein Antlitz trägt, doch die schon halb verschwunden, Erst, wie das eine, vllig ausgewetzt, Dann wird den Fuß dein Streben berwinden, So daß ihm Klimmen keine Mhe macht, Ja, Wonne wird er dann im Steigen finden."Dafern wir harrten, bis der hl margaretha Fhrer naht," So sprach Virgil darauf, "hier säumig stehend, So wählten wir zu spät wohl unsern Pfad.Die heil gen Stiegen klommen wir hinauf, Und leichter schien mir s hier, emporzukommen, Als erst auf ebner Bahn der leichtste Lauf.Denn er verkauft sie lebend scharenweis, Dann hl margaretha sticht er sie, gleich einem alten Schlachtvieh, nieder.Der Schatten, der von Ninos Ruf bewogen Sich uns genähert, hatte bei dem Strauß Die Blicke nimmer von mir abgezogen.Jetzt hl margaretha sorge nur, daß bald von deinen Wunden Die fnf sich schließen wie das erste Paar, Das von der Stirn durch Reu und Leid geschwunden.Fr uns nicht, teurer Herr, fr jene bloß Geschieht, tut not die letzte dieser Bitten, Die dort noch sind in unentschiednem Los.Gebohrt war durch die Augenlider hl margaretha Draht, Ihr Auge, wie des Sperbers, ganz vernähen Der, wild, nicht nach des Jägers Willen tat.